„Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.“ (Lukas 2, 10-11)
Eine beschauliche Krippenszene, ein süßes Baby,
eine friedvolle Welt. Wie schön. Aber nicht real.
Als Jesus geboren wurde, da war diese Welt bereits diese Welt.
Die Krippe war hart und das umherstehende Vieh roch,
wie Vieh eben riecht. Bei der Geburt gab es Schmerzen –
körperlich und im Herzen. Politische Unsicherheit, Aufstände
und eine große Sehnsucht, dass Gott doch endlich eingreift.
Als Jesus geboren wurde, da war es dunkel.
Wenn dieses Jahr Weihnachten wird,
ist diese Welt immer noch die Welt.
Wie schön wären Kerzen, der Geruch von Zimt und Nelken,
leuchtende Kinderaugen und Weltfrieden. Schön. Aber nicht real.
Selbst wenn es uns gelingt, ein wenig Harmonie herzustellen,
so ist dies doch nur eine kleine Insel inmitten von Krieg,
Unsicherheit und Not.
Wenn Jesus geboren wird, ist es dunkel.
Aber die Dunkelheit ist genau der Ort, an den Jesus kommt.
Denn nichts braucht die Dunkelheit so sehr wie das Licht.
Und in Jesus kommt ein Licht in diese Welt,
das nichts und niemand aufhalten kann.
Mehr als nur schön. Und so real.
(Text von Elena Schulte)
Möge dieses Licht auch Ihnen Hoffnung geben!
Ich wünsche Ihnen von Herzen eine gesegnete Advents- & Weihnachtszeit!
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